Wandern am Oeschinensee
Nach einem lauen Jublex-Jahr wegen der Pandemie schafften wir es trotzdem einen Anlass durchzuführen.
Bei bestem Wetter brachen wir schon früh Richtung Kandersteg auf. Obwohl die Gondelbahn erst öffnete war der Besucherparkplatz bereits rappelvoll.
Oben angelangt gibts einen Landjäger auf den Weg. Dann laufen wir los Richtung See. Viele waren noch nie am Oeschinensee! Dieser ist, wenn man zuletzt vor 10 Jahren da war kaum noch wiederzuerkennen. Rundherum wurden Fressbuden aufgestellt und ein Elektrobus fährt nun mehrmals pro Stunde die kurze Strecke von der Gondelbahn zum See.
Man merkt, dass während der Pandemie viel Werbung für inländische Touristenattraktionen gemacht wurden. Ob der Oeschinensee einst dasselbe Schicksal wie der Caumasee erleiden wird?!
Wir laufen weiter am linken Seeufer entlang. Der Boden ist felsig, das Wetter Perfekt. Wir finden eine schöne halbschattige Feuerstelle im Hang unweit des Sees.
Es werden eisgekühlte Biere ausgegeben, dann wird im Schatten entspannt. Aufgeheizt von der Sonne flüchten wir ins kühle Nass des Sees. Sich im kühlen See treiben lassen, die Berge erheben sich von drei Seiten majestätisch um einen herum; wir haben ein Riesenglück, dass wir hier leben dürfen.
Es wird gegrillt und gechillt! Zwischenzeitlich werden wir von einer Geissenfamilie besucht. Bitte nicht füttern! Résu hat neue Lieblingschips. Die Majo mit Senf kommt gut beim Grillen an. Die Vegiplätzli sind nicht so der Hit (sorry Rahel).
Einige wagen noch einen zweiten Schwumm im See, dann gehts zurück Richtung Gondelbahn. Ädu versucht unterwegs vergebens unser gesammeltes Alu an den Mann zu bringen. Leider ist kein Rohstoffhändler dabei. Obwohl schon fast 16:00 Uhr ist, kommen immer mehr Leute auf den Berg hinauf.
Wir Rodeln, oder versuchen es zumindest! Touristen, besonders asiatische, sollten vom Rodel-Housi an der Station eine kurze Einführung erhalten wie man zu rodeln hat und wie nicht… Das hätte nicht nur Ürbus Nerven geschont. Vielleicht haben wir mehr Glück beim nächsten Mal. Wir beschliessen den Abstieg; einige zu Fuss, die Andern mit der Gondel.
Unten treffen wir uns auf ein Absackerl, dann gehts wieder zurück nach Bösingen.
Danke an alle, es war ein wundervoller Ausflug!